Zwischen Meer und Bodden . Fischland, Darß, Zingst, Teil II

...nie genug!!

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Am 2. und 3. Tag meiner Frühlingstour tauche ich zu Fuß und mit dem Rad intensiver in die starke Natur des schmalen Landstrichs Fischland ein.

Ausgangspunkt ist das Ostseebad Ahrenshoop.

Und wieder strahlend blauer Himmel.

Tag 2

Eine Wanderung führt mich von Ahrenshoop entlang der Ostseesteilküste nach Wustrow mit dem Ortsteil Barnstorf. 

Über den Grenzweg gelange ich zum "Hohen Ufer".

Auf der Strecke nach Wustrow bieten sich immer wieder schöne Ausblicke.

Ein sehr beliebtes Motiv!

Oft gemalt und noch öfter fotografiert. Ich reihe mich ein:)

Bald ist Wustrow erreicht. (Durchblick)

Für diesen Ort mit ca. 1200 Einwohnern solltet ihr euch ein wenig Zeit nehmen

und durch die Gassen schlendern.

Es gibt noch schöne Straßen mit echten Bewohnern und ursprünglichen Häusern.

Doch ich ziehe weiter.

Am Wustrower Hafen möchte ich eine Kleinigkeit essen und etwas trinken mit Blick auf den Saaler Bodden.

Oh, ne! Riesige Baustelle!! Lärm!!!

Also nicht!

Vielleicht nächstes Jahr.

Nun ist es nicht mehr weit bis zur Kunstscheune im Ortsteil Barnstorf.

Die öffnet leider erst am Gründonnerstag.

Also keine Kunst!

Aber 4 beeindruckende Gehöfte mit wunderschönen Gärten (im Sommer natürlich üppiger!)

kann ich bestaunen. 

Der kleine Ortsteil hat seinen Charakter bewahrt.

Während der Saison mit einem Besuch der Kunstscheune ein lohnenswerter Ausflug!

Kunstscheune Barnstorf

Barnstorf 1, Hufe IV

18347 Ostseebad Wustrow

038220 201

Pfingsten bis Mitte Oktober täglich 10 - 13 und 15 - 18

Oster- und Weihnachtszeit täglich 11 - 17

Über diese verwunschene Brücke verlasse ich Barnstorf.

Zwischen Äckern, Schilfgürtel und Bodden führt mich der Weg über die Ortsteile Niehagen und Althagen zurück nach Ahrenshoop.

Man passiert eine  Reihe von Ateliers und Keramikwerkstätten.

Mich hat spontan "Klünder Keramik" angesprochen.

Steinzeug . Porzellan . Töpferware . Raku

1976 hat Johann Klünder die Wekstatt seines Vaters übernommen und betreibt sie nun mit seiner Frau Katharina.

Klünder-Keramik in Ahrenshoop/Althagen und in Berlin/Kreuzberg

Johann und Katharina Klünder

Fulge 3

18347 Ahrenshoop, OT Althagen

038220 264

kluender-keramik@t-online.de

Die Rettung!

Nach 3-stündiger Wanderung eine sensationelle Waffel im Räucherhaus am Althäger Hafen.

Dass sie so großartig schmeckt, liegt an der frischen Luft, der Bewegung, dem uralten Waffeleisen

Am 3. Tag geht's mit dem Fahrrad von Ahrenshoop nach Born.

Immer am Bodden entlang. (Einfache Strecke ca. 9 Kilometer.)

Nehmt unbedingt den Schotterweg direkt am Wasser.

Es funkelt und funkt überall.

Mitten über den idyllischen Campingplatz führt der Fahrradweg nach Born.

Hier mache ich einen Abstecher zum Hafenbistro.

Die Fischsuppe zu 4,50 € ist gut, die Aussicht sehr gut!

Ein vollständig unspektakulärer und bodenständiger Kiosk.

Geführt von zwei älteren Damen in Kittelschürzen.

Ist die nächste Fuhre Bratkartoffeln fertig, wird über Lautsprecher ausgerufen:

einmal Scholle, einmal Hering, einmal Backfisch...

Ein Personaltisch mit Nelken und Wachstuch - schön!

Eine der raren Stellen, von denen man sagen kann:

So war das schon immer, so bleibt das - und das ist auch gut so!!

Der ruhige und beschauliche Ort Born bietet noch ein recht intaktes Bild mit schönen, alten Katen und einigen Ferienhäusern.

Doch hier sollen viele Neubauten entstehen. Im Naturschutzgebiet Darßer Holm!

Die Einwohner von Born haben mobil gemacht und das bereits begonnene Projekt vorerst stoppen können. Viel Glück weiterhin!

Café TonArt

Chausseestr. 58, Born

038234 55957

Di - So 12 - 18, Hauptsaison 10 - 18

Am Tag der Abreise verbringe ich noch zwei Stunden wehmütig am Ostseestrand.

Mache ein Foto im richtigen Augenblick. 

Und tschüss. Bis zum nächsten Mal...

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Zwischen Meer und Bodden, Teil I